Mittwoch, 24. Juni 2009

Rückblick auf das Kipp-Roll-Fall-Desaster...


Geschrieben von Jan Brinkmann aka Bruno Balsacce:

Von hängengebliebenen Bällen und erleichterten Gesichtern


Die Cologne Foreheads beim großen „Kipp-Roll-Fall-Spektakel“.

Köln. Alles lief gut bis der Ball hängen blieb. Die Gesichtszüge der Cologne Foreheads entglitten. Die Jubelarien der mitgereisten Headis Supporter aus Lautern und Saarbrücken verstummten. Die Kettenreaktion war stehen geblieben. Gerade noch stritt Branko Schmitz, Team-Leader der Foreheads Crew mit dem Moderator Stefan Gödde über Headis: „Mein lieber Stefan, das ist doch alles Kokolores, das ist doch kein Schabernack den wir treiben.“ Dann versagten die Weltmeisterschaftsschuhe. Sie sollten einen Ball anstoßen. Die Kette blieb stehen. Wie so oft an diesem Tag. Insgesamt 53 mal bei allen Ketten insgesamt. Momente die man durchaus hätte vorausahnen können.
Bei der ProSieben Prime-Time Show hatten in zwei Wochen handwerklicher Arbeit und monatelanger Planungsarbeit zehn Teams versucht möglichst kreative Ketten aufzubauen. Jeweils einen Koordinator hatte jedes Team zur Verfügung gestellt bekommen. Zu wenig, wie sich herausstellte. Täglich bis zu zwölf Stunden Arbeit und das für zwei Wochen ist auch für Studenten deutlich zu viel. “Was willst du von mir? Ich mach hier nur die Schläger fest!“ hörte man die peruanische Panzerpläte, auch genannt El Loco durch die Halle schreien. Die Stimmung war gereizt. Der ganze Aufwand für zehn Minuten Live-Show. Jedem sollte auffallen, dass bei dieser Rechnung das Gleichgewicht etwas gestört ist. Trotzdem versuchten alle Foreheads das Beste aus der Kette zu machen. Kreative Lichtblicke, wie der Zorb Ball, ein großer Ball in dem sich ein Mensch befinden kann, wurden in die Kette eingebaut. Jede Gruppe bekam einen mehr oder weniger Prominenten zugeordnet der in die Kette integriert werden musste. Bei den Foreheads war dies Britta Heidemann, Fecht-Olympiasiegerin. Sie beendete die Kette im angesprochenen Zorb-Ball. „Bei Olympia wusste ich was ich tue, hier weiß ich es nicht.“ Die letzten Worte der Sporthochschul-Kette. Alles vorbei. Endlich. „Auf diesen Moment habe ich zwei Wochen gewartet“ ließ das Köllefornia Köppsche nach dem Moment der Erleichterung von sich. 
Währende sich die Gruppen um Mitternacht langsam auf den Weg zur After-Show Party machten blieb einer zurück. Der hängengebliebene Ball. Stunden zuvor ließ er noch Gesichtszüge entgleiten. Mittlerweile war alles vorbei. Die Strapazen der letzten Wochen beendet. Alle Teams hatten diesen Tag ersehnt. Auf ProSieben, das Fernsehen und sogar auf Freunde des Öfteren geschimpft. Kettenreaktionen werden sie wahrscheinlich erst mal nicht mehr bauen wollen. Die Foreheads werden wohl doch eher beim Headis bleiben.


2 Kommentare:

  1. ham die uns übern tisch gezogen. der hammer. und vom geld haben wir auch noch nicts gesehen...

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  2. wirklich derbe säcke diese sony pictures!

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Senf dazu!